Susanne schreibt:
liebe Susanne,
da es mir das Meer schon immer angetan hat und ich sehr lang nicht da war, hier die Beschreibung deines Strandfotos:
Also zunächst auch mein Kompliment für den Horizont. Bis auf ca. 0,5 Grad komplett parallel, besser krieg ich das als Sehende selten hin. Das Foto ist ein Querformat, das obere Viertel füllt der Himmel, das Viertel darunter füllt das Meer und die untere Hälfte zeigt den weißgelblichen Sand. Ungefähr bei einem Drittel des Horizonts auf der rechten Seite sieht man sehr klein aber deutlich den Umriss eines Schiffes. Links daneben noch zwei kleine scharze Flecken, die wohl kleinere Schiffe sind. Über den türkisblauen Himmel zieht eine aufgelockerte Reihe Wolken mit einem schönen graden Abschluss nach unten, der durch einige waagerecht verwehte Wolkenstreifen unterstrichen wird. Die Wolken heben sich reinweiß sehr schön räumlich vom Himmel ab. Das Meer ist insgesamt ruhig und hat aus dieser Perspektive eine eher dunkelblau-grüne Farbe. Vorn auf dem Meer brechen sich gerade zwei bis drei sehr niedrige Wellen und bilden dabei das typische Gittermuster der Meeresgischt, die sich schnell auflöst, wenn die Welle auf dem Sand ausläuft. Manchmal schäumt sie auch so stark, daß sie kleine Schaumklümpchen auf dem Sand hinterlässt. Man sieht einige wenige ganz vorn am Rand des Wassers. Dann folgt in Richtung der Betrachterin der beigefarbene Streifen festen, feuchten Sandes. Im Vordergrund dann schließlich das ganze dramatische Geschehen der Reifenspuren. Es gibt mehrere, vor allem in der rechten Hälfte des Bildes. Links laufen nur zwei parallele Spuren aus dem Bild. Die Spuren von rechts laufen in einem schrägen Winkel auf das Meer zu. Sie überlagern sich teilweise und häufen dabei kleine Wände aus Sand auf, der von den Reifen verdrängt wurde. Sie haben ein bißchen die Form von Krokodilen. Es ist aber ein freundliches, harmonisches Bild. Die gleißende Sonne läßt Wolken und Sand kräftig weißlich strahlen. Es transportiert schön die Stimmung an einem heiteren Ostseetag. Man spürt den leichten Wind und schaut direkt in die Weite des Horizonts.
Katrin Heidorn
Susanne schreibt:
Liebe Katrin
Vielen Dank, Du hast es wieder geschafft mich in die Situation hineinzuversetzen…
sehr gut beschrieben mit dem Gefühl was es braucht um das Salz zu schmecken 😉 mir get es gleich wieder gut 😉
bis um nächsten Foto…
einen lieben Gruß
Susanne