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Blick auf Akaroa in Neuseeland von Darek

Bergpanorama mit Meer

Dieses Foto entstand während Dareks Neuseelandreise mit Vision Outdoor im letzten Jahr. Den kompletten Reisebericht findet ihr hier:https://djdarek.wordpress.com/2015/06/02/neuseeland-mein-reisebericht/ Der Teil über Akaroa ist am Anfang.

Landschaften sind beliebte Fotomotive, aber oft wegen der vielfältigen Felsformationen und nuancierten Schattierungen schwer zu beschrieben. Bei solchen Blicken in die Weite fotografieren blinde Fotografen auf gut Glück, weil sie ihr Motiv nicht vorher anfassen und die Distanz richtig abmessen können. Oft will man ein Bergpanorama fotografieren und hat am Ende nur Himmel oder nur Felsen auf dem Blild, oder ein Stück Mensch, Haus oder Zaun versperrt die Sicht. Dieses Bild macht definitiv Lust auf eine Neuseelandreise.

 

 

 

 

 

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Verschneiter Berg zwischen Palmen

STATUS: SCHON BESCHRIEBEN

Hallo,
Könntet ihr mir noch diese beiden Bilder beschreiben? Die Beschreibungen
sind so klasse! (Verwandte beschreiben immer so oberflächlich…)
Die Bilder kommen auch aus Florida und ich möchte einfach wissen, was man
darauf erkennen kann (Achterbahnen, Personen und sonstige Atraktionen).

Viele liebe Grüße
Luisa

Das Modell eines schneebedeckten Berges in einem Freizeitpark

Beschreibung von Bernhard:

Hallo Luisa! Na, langsam bin ich auch schon ein „alter Bekannter“, in der Hoffnung, dass die Bildbeschreibung sich nicht der der Verwandten annähert *zwinker*. Am ganz linken Bildrand ragt (neben einem der nur noch peripher erfasst ist) ein relativ dünner Baumstamm auf gesamter Bildhöhe, der im oberen Bereich einiges Grün zeigt, aber nicht allzu dichtes langblättriges. Die untere Bildabteilung ist bis zur Höhe von 20 Prozent (ich hab’s nachgemessen und umgerechnet) mit Menschen gefüllt, könnten ca. 180 sein, die sich da tummeln, fast alle stehend oder gehend. In Sommerkleidung, viele be-hütet, vereinzelt Eis in der Waffel schleckend. Eher jüngere Leut, von denen die zum Betrachter schauen, da dürften die meisten zwischen 13 und 40 sein. Quasi oberhalb (also von der einteilbaren Bildbetrachtung her gesehen) der bunten Menschenschar ist ein Grüngürtel zu sehen, der dann in Breit-U-Form etwa ein weiteres Fünftel des Bildes von unten her einnimmt. Darin eingebettet ist ein grau-weißer Berg, er schließt so ab, dass er -die Spitze – auf ca. 90 Prozent Bildhöhe endet (bei etwa 40 Prozent beginnend). Von der Breite her nimmt der Berg im Maximum rund zwei Drittel der Bildabteilung ein und ist einigermaßen mittig platziert. Er ist mehr oder weniger als Dreieck zu sehen, mit mehreren Felsvorsprüngen. Im Vordergrund sind noch, unaufdringlich, mehrere „Seile“, quer über die Bildbreite gespannt, mit etlichen darauf angebrachten ausgeschalteten Glühbirnen zu sehen. Außerdem separat noch ähnliches mit kleinen bunten (je einfarbigen) Stoffstücken bzw. „Fahnen“ dran. Der Himmel zeigt sich hellblau und wolkenlos. Liebe Grüße!

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Kanada II

STATUS: SCHON BESCHRIEBEN

Hallo,

hier sind ein paar Bilder von Maria aus kanada. Es wäre eine gute Idee deine Seite und/ oder die Bildbeschreibungen auch in Englisch zu machen.

Maria fragt schon dauernd nach 😉

lg susanne

——– Original-Nachricht ——–

> Subject: Pictures

> Hi Susanne
>
> Here are a few pictures when I went hiking with my sister a few years ago. They are from
> a state park called Kananaskis. It is 563 km drive from Edmonton. it is an Indian name.
> There are lots of hiking and bike trails and a few lakes there. It does not have too many tourists like other parks, that’s why I like it here.
>
> Maria

Ein Bergsee

Bildbeschreibung von Ewa Maria Slaska

Wald, See, Berge und Himmel.
Wahrscheinlich Sommer.

Das Bild ist fast quadratisch und sehr bläulich, was vielleicht an der Qualität des Filmes liegt. Es besteht aus drei Schichten oder vielleicht Plänen. Der Plan ganz vorne ist Dunkelgrün und wiederum in zwei aufgeteilt. Links unten, ein bisschen hinten sieht man einen dichten Nadelbaumwald, nicht besonders alt, aber auch nicht ganz jung und wie ich denke, gleichaltrig. Ich versuche die ganze Zeit zu bestimmen, ob es Fichte oder Tanne ist, und ich weiß es nicht. Aber vielleicht doch eh Fichte. Im Wald sieht man ein paar Bäume, die gefallen sind, aber nicht von Menschenhand, sondern durch den Wind, die schräg zwischen den lebendigen Bäumen liegen.

Rechts, ganz vorne sieht man nur ein paar Zweige und Äste eines großen Baums, der entschieden größer sein muss, als die die man dahinter sieht. Es ist ein alter Nadelbaum, so alt, dass manche Zweige nadellos, nackt, hell grau und getrocknet sind.

Zwischen den Wald und den Baum gibt es einen sich gerade Richtung See biegenden Waldweg, der beige oder bräunlich ist.

Das Seewasser ist sehr glatt, es herrscht eine windlose Stille. Das Wasser ist sehr sauber und scheckig blau – es gibt hellblaue Wasserflecken und dunkelblaue,  aber wovon es abhängt, dass sie verschiedenfarbig sind – weiß ich nicht. Vielleicht gibt es doch ein bisschen Wind, oder das dunkle Wasser ist tiefer, oder die Wolken werfen ihre Schatten auf die Wasseroberfläche. Aber nein, eigentlich gibt es kaum Wolken auf dem Himmel, und wenn doch, hie und da etwas, dann nicht so dicht, dass sie Schatten werfen.

Näher zu Betrachter, hinter den Baumkronen des Waldes da unten, sieht man auf dem See einen kleinen Weiher, grün, mit niedrigen Büschen bewachsen und mit hellbraunem Ufer umrundet.

Das andere Ufer des Sees ist ein dünner heller Streifen, aber ob es dort einen Pfad unter den Bäumen gibt, ist nicht auszumachen.

Die Berge im Fond des Bildes sind richtige echte Berge, so alpinenartige. Es sind Felsbergen mit streifen Altschnee in den Kanions und Nuten. Nur die niedrigeren Berge, die dicht am See emporragen sind mit dunkel grünem Wald bewachsen. Gerade diese Dunkelheit lässt vermuten, dass es vielleicht doch die Tannen sind.

Irritierend, dass man es nicht mit Sicherheit bestimmen kann.

Ich habe mir dieses Foto zum Beschreiben ausgesucht, weil es mich regelrecht zwingt, über mich selber ernsthaft nachzudenken. Sehe ich dieses Foto, oder ein ähnliches Foto, weiß ich, ich kann SO nicht leben. Und trotzdem spüre ich eine riesige Sehnsucht nach dieser Landschaft und nach Ruhe, die sie ausstrahlt. Ich weiß, dass es nicht stimmt. Ich weiß auch, dass ich es nicht wirklich brauche. Ein so genannter psychologischer Test in Elle oder Cosmopolitan, weiß ich nicht mehr, hat treffend formuliert, was ich von mir schon seit eh weiß: In mir ist soviel von einem „Naturmensch“, dass ich ab und zu es gern genieße, einen gepflegten Tee auf einem Balkon zu sich zu nehmen oder mir ein Buch über schöne barocke Gärten anzuschauen. So viel zu meinem Bedürfnis, Natur zu erleben.

In einem lustigen amerikanischen Buch aus den 20., „Das Ei und ich“ von Betty McDonald, heiratet eine junge ebenfalls lustige Frau direkt nach dem Abitur einem Mann, der in genauso einer Umgebung – See, Berge, Wald – eine Eierfarm einrichtet. Und sie fährt mit ihm aus New York dorthin, um fest zu stellen, dass es dort lange Winter gibt, keine Nachbarn, keinen gesellschaftlichen Umgang, lange Nächte und Einsamkeit, sowie noch dazu Grizzlys, viel Regen und eine nie endende Knochenarbeit. Ihre Freunde, allesamt Großstädtler, kommen sie besuchen und begeistern sich für Ruhe, für die Bläue des Seewassers, für die Grün des Fichtewaldes (oder ist es doch Tann?), für die Sonne, die auf dem Wasser spielt. Nur Einer schaut sie an und sagt, schön, vielleicht, aber gar nix im Vergleich zu Pommes Frites mit Ketschup in einer Imbissbude am Bahnhof um Mitternacht.

Wenn ich es aber weiß, weshalb reagiere ich, wenn ich unvermittelt so ein Bild sehe, mit der Tristesse, die das Gefühl begleitet: Nie! Nie werde ich so was erreichen. Nie! Klar ich war zig Mal in solchen Landschaften, in Polen, aber auch in Schweden, in Deutschland, in den USA, in Irland, was weiß ich noch, wo… Oft waren sie in der Wirklichkeit genauso idyllisch wie das Bild. Es gab Pilze in Wald, oder Walderdbeeren, Reiher und Kormorane am Wasserufer, Fische im See, Blumen in Gras. Und trotzdem bleibt in mir eine Wehmut, als wenn man etwas sieht, was man nie im Leben erreichen wird. Man kann ohne dieses unbekannte Etwas leben, sicher, auch gut und interessant, aber das Leben ist ärmer. Ärmer um was?

Was fehlt mir, verdammt noch mal?

Ewa Maria Slaska, 2.08.2011 Berlin

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Kanada I

STATUS: SCHON BESCHRIEBEN

Hallo,

hier sind ein paar Bilder von Maria aus kanada. Es wäre eine gute Idee deine Seite und/ oder die Bildbeschreibungen auch in Englisch zu machen.

Maria fragt schon dauernd nach 😉

lg susanne

——– Original-Nachricht ——–

> Subject: Pictures

> Hi Susanne
>
> Here are a few pictures when I went hiking with my sister a few years ago. They are from
> a state park called Kananaskis. It is 563 km drive from Edmonton. it is an Indian name.
> There are lots of hiking and bike trails and a few lakes there. It does not have too many tourists like other parks, that’s why I like it here.
>
> Maria

 

Landschaft in den Bergen, hinten das Felsmassiv, vorn eine Wiese

Bildbeschreibung von Katrin:

Zu sehen ist ein Bergtal in vollem Sonnenlicht. Die Sonne steht wohl hinter dem Betrachter oder wird durch Wolken gestreut. Es ist weit und breit kein Schatten zu sehn.Der Standort des Betrachters ist ein kleinerer Hügel in der Mitte des Tals, das frontal in der Ferne von einem hohen Bergmassiv scheinbar verschlossen wird. Über dem ganzen wölbt sich ein blassblauer Himmel mit einigen wenigen nebelartigen Wolken, die wie durchsichtige Schleier über den linken Rand der Berge wehen. Das Massiv besteht aus fast senkrechten Wänden und bietet keinen sichtbaren Ausgang. Wie eine schützende aber auch drohende hohe Mauer bildet es einen Kessel im Hintergrund. Automatisch wandert der Blick an seinen Wänden hoch zum Himmel.Dieses Massiv ist im oberen Drittel reiner grauer Fels, der verwittert ist, sich aber kaum faltet. Es taucht auf aus  unbewachsenem feinem Erdreich, das aussieht, wie mit vollen Händen an den steilen Felsen gehäufelt. Auf dieser ebenso schiefergrauen Erde haben sich einige Schneefelder im prallen Sonnenlicht gehalten. Sie sind vereinzelt oder lose verbunden und haben die Umrisse von unbekannten Erdteilen. Von unten kriecht grüner Bewuchs an dieser grauen Erde herauf. In der Ferne ist nicht auszumachen, ob es sich schon um Bäume handelt. Nur aus der Farbe kann man schliessen, dass das helle Grün Wiese bedeutet und das dunkle zu den Nadelbäumen gehört. Fast genau in der Mitte des übrigens quadratischen Bildes laufen die steilen Hänge von links, rechts und geradezu zusammen und mit ihnen auch das dunkle Grün, das sich wie Wasser in einer Schüssel dort sammelt. Aus dieser Mitte kommen geduckte, muntere Baumgrüppchen auf den Betrachter zu, unterstützt von dichtem Nadelwald auf dem linken Hang. Von rechts taucht hinter dem nächsten Hügel ein schmaler Pfad auf, der nur von Wanderern oder Tieren getreten sein kann. Er verläuft beinah längs zu unserem Blick auf uns zu und dann quer zu unseren Füssen, scheinbar ohne uns zu erreichen. Die Bäume haben ihre kleinsten Vertreter vorgeschickt, die links und rechts des Pfades wie zufällige Begleiter herumlungern. Bis auf unseren Hügel hat es aber noch keiner geschafft. Die Wiese direkt zu unseren Füssen teilen wir nur mit kugeligen Grasbüscheln und Wiesenblumen.

Ich bin wenig gewandert in meinem Leben und der Anblick dieser gewaltigen Berge im Mittagssonnenlicht flösst mir Respekt ein. Den Aufbruch in diese Richtung möchte ich vor Einbruch der Dunkelheit nicht empfehlen. Da ich nicht eine einzige menschliche Behausung sehe, möchte ich lieber glauben, dass dieser Blick der einer stolzen Läuferin ist, die versonnen auf das durchquerte Tal zurückblickt und sich am Anblick freut. Und sie steht vor einer freundlichen Holzhütte, die sowohl Schatten als auch Schutz vor Bären bietet.

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