Portfolio der Blinden Fotografen, Seite 7

Hier das Portfolio in Einzelseiten. Die Bild- bzw Seitenbeschreibungen findet ihr auch im Alt-Text. Komplett findet ihr es hier als PDF: 1. die bebilderte Version, und 2. die Version zum Lesen.

Das Portfolio der Blinden Fotografen in Berlin von 2024/2025.  

Seite 7

Oben ein Text:

“Bitte keine Synästhesie. Dann lieber und
eher die Häresie des Lichten. Ich habe
schon als Kind immer gerne „Ich sehe was
was du nicht siehst“ gespielt. Heute mach
ich das noch genauso gern mit dem Foto-
grafieren. Ich nehme wahr und dokumen-
tiere in den Bildern. Hoffnung und Freude
daran ist, dass zumindest eine oder einer
versteht, dass Hören und Sehen sich nur
in der Frequenz unterscheiden. Von da-
her möchte ich alle einladen zu hören, zu
sehen.
Michael Wahl”

Draunter das Bild: 

Michael Wahl: “pink nik moon drake”

Ein Bild, das in zweifacher Weise zweigeteilt ist. Erstens ist es zum Teil räumlich, zum Teil flächig. Räumlich sind die gemauerte Wand im Hintergrund und die Schuhe der Figur, die davor steht. Flächig diese Figur, die aus einem wie getuschten Schemen und einer weißen, deutlich gezeichneten Linie wiederum davor besteht. Die Linie wirkt wie eine eingefrorene Bewegung, die den unteren Teil des Körpers eines Menschen umreißt. Sie beginnt links an der Hüfte, folgt den Umrissen der gespreizt stehenden Beine und endet schließlich rechts oben mit einem kühnen Schwung, der über den gedachten Oberkörper hinausgeht. Zweitens wird die Mauer, die aus Kalksandsteinen gemauert sein könnte, links von einem orangefarbenen Spot beleuchtet. Die Figur, der Boden auf dem sie steht, sowie der Raum rechts des Spots sind blauviolett mit dem Weiß der Linie, die anders betrachtet auch aus den weißen Streifen der Turnschuhe aufsteigen könnte.

Das Portfolio der Blinden Fotografen in Berlin von 2024/2025.  

Seite 7

Oben ein Text:

“Bitte keine Synästhesie. Dann lieber und

eher die Häresie des Lichten. Ich habe

schon als Kind immer gerne „Ich sehe was

was du nicht siehst“ gespielt. Heute mach

ich das noch genauso gern mit dem Foto-

grafieren. Ich nehme wahr und dokumen-

tiere in den Bildern. Hoffnung und Freude

daran ist, dass zumindest eine oder einer

versteht, dass Hören und Sehen sich nur

in der Frequenz unterscheiden. Von da-

her möchte ich alle einladen zu hören, zu

sehen.

Michael Wahl”

Draunter das Bild: 

Michael Wahl: “pink nik moon drake”

Ein Bild, das in zweifacher Weise zweigeteilt ist. Erstens ist es zum Teil räumlich, zum Teil flächig. Räumlich sind die gemauerte Wand im Hintergrund und die Schuhe der Figur, die davor steht. Flächig diese Figur, die aus einem wie getuschten Schemen und einer weißen, deutlich gezeichneten Linie wiederum davor besteht. Die Linie wirkt wie eine eingefrorene Bewegung, die den unteren Teil des Körpers eines Menschen umreißt. Sie beginnt links an der Hüfte, folgt den Umrissen der gespreizt stehenden Beine und endet schließlich rechts oben mit einem kühnen Schwung, der über den gedachten Oberkörper hinausgeht. Zweitens wird die Mauer, die aus Kalksandsteinen gemauert sein könnte, links von einem orangefarbenen Spot beleuchtet. Die Figur, der Boden auf dem sie steht, sowie der Raum rechts des Spots sind blauviolett mit dem Weiß der Linie, die anders betrachtet auch aus den weißen Streifen der Turnschuhe aufsteigen könnte. 

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