Kreidefelsen auf Rügen, farbig

Farbiges Querformatfoto einer Felswand in geringer Entfernung mit Pflanzenspuren.
Eingesandt von Katrin Dinges. Bild für das Kostümprojekt von Katrin Dinges und Patricia Walczak.

Ein farbiges Foto im Querformat, das ganz auffällig in zwei Teile geteilt ist. Die obere Hälfte ist von einer leicht welligen Felsoberfläche ausgefüllt, die ockerfarben und grau erscheint. Über den ganzen Fels verteilen sich helle Flecken, fast weiß. Von links nach rechts verläuft eine grünliche Linie in einer sanften Welle. Sie trennt den ockerfarbenen Felsen vom unteren Teil des Bildes. Dieser Teil ist schneeweiß mit einer sehr gewellten Oberfläche, die vom senkrechten Felsen oben in eine waagerechte Fläche übergeht. Es sieht aus wie festgetretener Schnee im Winter. Auf dieser Fläche verteilt finden sich schwarze Flecken wie Schmutz oder Pflanzenreste.

In der linken unteren Bildecke gibt es eine Ansammlung dieser Pflanzenreste, wie in einer kleinen Rinne am Boden. Von dort diagonal bis zur Mitte des Bildes zieht sich eine undeutliche Linie, die durch verstreute schwarze Flecken gebildet wird. In der Mitte des Bildes, direkt unterhalb der geschwungenen grünen Felslinie bilden die schwarzen Flecken eine Art abstraktes Muster und zeigen durch ihre Lage sehr gut, wie gewellt der Untergrund dort ist. Auch am unteren Bildrand sind einzelne schwarze Pflanzenreste zu sehen. In diesem Fall ein fein verästelter Zweig, der wohl von einer Alge stammt. Am linken und rechten Bildrand finden sich ebenfalls kleine schwarze Flecken. Der weiße Untergrund ist übersät mit kleinen Buckeln und Tälern. Die ockerfarbene Felswand bildet in der Bildmitte eine Vorwölbung wie einen Bauch. Am linken oberen Bildrand gibt es einige dunkle Spuren auf dem Ocker. Fast meint man prähistorische Felszeichen zu sehen. Obwohl das Foto insgesamt wenig abbildet, ist es ein lebhafter Gesamteindruck von überbordender Plastizität. Die fotografierten Wellen und Täler sind fast zum Greifen deutlich.

Beschrieben von Katrin Heidorn

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Kreidefelsen auf Rügen, schwarz/weiß

Schwarz/weiß-Foto einer Felswand in großer Nähe mit schwarzen Spuren von Pflanzen.
Eingesandt von Katrin Dinges. Bild für das Kostümprojekt von Katrin Dinges und Patricia Walczak.

Die Schwarzweißfotografie im Querformat soll eine detaillierte Nahaufnahme von Küstenfelsen darstellen und ist in zwei Bildabschnitte aufgeteilt. Der obere Abschnitt ist ein wenig kleiner, doch das Größenverhältnis ist durch die ungerade Begrenzung nicht genau zu erkennen. Die Grenze zwischen beiden Bereichen ist mit unebenem Übergang gesetzt. Dabei geht eine breite Welle, die nach unten gekrümmt ist, über die Mitte des Bildes. Der obere Bildbereich ist dunkel gehalten, während der untere Teil heller erscheint. Oben ist die gesamte Fläche mit vielen grauen und weißen Schattierungen sowie vereinzelt schwarzen Flecken durchmischt. In den jeweiligen Bildecken sind die dunklen Schatten präsent, wohingegen zur Bildmitte die Grautöne heller werden. Dadurch wirkt der dunkle Bereich wie eine abgekühlte Lava, die auf dem Weg erstarrte. Der untere Bereich besteht hauptsächlich aus weißer Fläche, die wie ein zerknülltes Papier von kleinen hellgrauen Elementen durchzogen wird. An der unteren linken Bildecke ist eine größere Ansammlung von schwarzen Klecksen, die wie Tintenflecken aussehen. Sie verlaufen diagonal bis zur Bildmitte, also bis unterhalb des dunklen Bereichs. Am linken und unteren Bildrand treten noch vereinzelt schwarze Kleckse auf. Durch die verschiedenen Schattierungen im gesamten Foto sind Einkerbungen und Erhöhungen zu erkennen. Dies wird vor allem beim Übergang vom hellen zum dunklen Bereich sichtbar, da eine Steigung innerhalb des hellen Bereichs zu sehen ist und sich der dunkle Teil erhöht absetzt.

Beschrieben von Isabelle Siegmund

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Die Blinden Reporter*innen: Gerald Pirner über die Gezeichnete Stadt.

Rundgang mit der Kuratorin Annelie Lütgens und dem blinden Reporter Gerald Pirner durch die Ausstellung in der Berlinischen Galerie (bis 4. 1. 2021)

1. Traum in Trümmern (Bildbeschreibungen zu Werner Heldt, Wolf Vostell, Emilio Vedova und Antonio Saura)

2.Urbane Biotope (Bildbeschreibungen zu Monika Meiser, Günter Horn, Frank Hartung, Michael Otto, Sahra Haffner und Tal R)

3. Architektur-Struktur (Bildbeschreibungen zu Tacita Dean, Friederike Klotz, Thomas Ravens und Karin Fleischer)

4.Supbektive Topography (Bildbeschreibungen zu Pia Linz, Terry Fox und Katharina Meldner)

5. Natur unter Beobachtung (Bildbeschreibung zu Gabriele Basch)

6. Großstadtpersonal (Bildbeschreibungen zu Klaus Vogelgesang, Walter Stöhrer, Gertrude Sandmann, Heike Kati Barath und Antje Dorn)

7. Zum Abschluss nochmal zu Natur unter Beobachtung (Bildbeschreibung zu Kahtarina Meldner)

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EMOP 2

Die Blinden Fotografen dürfen nicht nur teilnehmen beim EMOP. Der EMOP findet sie sind ein Highlight. Wahnsinn:

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Die Blinden Fotografen beim EMOP (Europäischer Monat der Fotografie).

Entschuldigt bitte das elende Crossposting, aber ich hab mich schon wieder im Gewirr unserer Onlinepräsenzen verheddert. Wird besser bald. Versprochen.

Jedenfalls:

Die Blinden Fotografen
https://www.facebook.com/FotostudiofuerBlindeFotografen

nehmen im Oktober am EMOP teil.

https://www.emop-berlin.eu/de/

Und dies in einer der besten Fotogalerien Berlins, dem fhoch3 der GfHF (Gesellschaft für humanistische Fotografie).

https://fhochdrei.org/

Die Vernissage wird sehr wahrscheinlich am Mittwoch, d. 30. September 2020 um 19 Uhr stattfinden. Gefördert wird unsere Ausstellung von der Aktion Mensch.

https://www.aktion-mensch.de/lotterie/mein-gluecks-los?gclid=EAIaIQobChMIqYu8hqOx6gIVSrDtCh0o7wlnEAAYASAAEgKuCPD_BwE

 

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Sonia Klausen/Gerald Pirner: Fotografien und Übermalungen

Die Frühjahrspause nähert sich ihrem Ende, die nächste Ausstellung steht vor der Tür. Und zwar eine doppelte Doppelausstellung, zwei Künstler an zwei Orten!

Sonia Klausen/Gerald Pirner

Fotografien und Übermalungen

5. Juni – 17. Juli 2020 BrotfabrikGalerie temporär im BrotfabrikKulturwagen auf dem Caligariplatz

12. Juni – 30. Juni 2020 Galerie KungerKiez, Alt-Treptow

Eröffnung: 5. Juni 2020, 19 Uhr Caligariplatz

Eröffnung: 12. Juni 2020, 19 Uhr Galerie KungerKiez

Zu einigen Fotografien werden Bildbeschreibungen für Blinde und Sehbehinderte angeboten.

BrotfabrikKulturwagen, Caligariplatz, 13086 Berlin, täglich, 12 – 20 Uhr
Galerie KungerKiez, Karl-Kunger-Straße 15,
12435 Berlin/Alt-Treptow, Do – So, 15 – 19 Uhr

Umlauferöffnungen entsprechend den Covid-19 Hygieneregeln

Während der Eröffnungsveranstaltung kann es zu Foto- oder Videoaufnahmen kommen, die ausschließlich für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins verwendet werden.

http://www.brotfabrik-berlin.de

Caligariplatz 1 13086 Berlin
Tel. +49(0)30 471 40 01 ps@brotfabrik-berlin.de

Gerald Pirners Titelbild zur Ausstellung

© Gerald Pirner

Sonia Klausens Titelbild zur Ausstellung

© Sonia Klausen

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