STATUS: SCHON BESCHRIEBEN
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sehr geehrte Mitglieder,
ein aufrechtes Lob an all die Beteiligten Bildbeschreiberinnen und -Beschreiber wúnsche ich! Eine klasse Initiative, dass dies möglich ist: sich ein Photo beschreiben zu lassen und anschließend eine Vorstellung reicher zu sein.
Bildbeschreibung von Monika:
Liebe Patricia,
auf dem ersten Bild bist du mit deinem Kater Garfield (ich nehme mal an er ist männlich) zu sehen, der ähnlich wie ein Schal oder eine Pelzstola locker um deinen Hals geschmiegt liegt. Ich musste schmunzeln, euch beide so zu sehen. Natürlich eine ungewöhnliche Haltung für eine Katze, jedenfalls bei einem stehenden Menschen. Wenn man liegt, legen sich Katzen sehr gerne so hin: auf den oberen Brustbereich, da, wo die Schlüsselbeine sind. Also ganz nah an Gesicht und Hals des Menschen. Sie wollen einem nah sein, dort ist es schön warm, viel Hautkontakt und es zeugt von größtem Vertrauen. Aber dass eine Katze das auch macht, wenn man steht, das habe ich noch nie gesehen. Und trotz der ungewöhnlichen Haltung, liegt Garfield vollkommen entspannt da.
Ihr beide wirkt wie ein eingespieltes Team. Ich habe das Gefühl, ihr macht das nicht zum ersten Mal und lauft öfter so in der Wohnung herum. Hast du gerade noch auf dem Sofa gelegen, Garfield auf deiner Brust und als du aufgestanden bist, hatte er schlichtweg keine Lust diesen gemütlichen Platz zu verlassen? Du stützt ihn ab, mit deinen vor der Brust gekreuzten Händen. Beide habt ihr es euch gut eingerichtet, in dieser Haltung, ihr könnt es eine Weile so aushalten, scheint mir. Du schaust über Garfield Rücken hinweg nach rechts, aus dem Bild hinaus. Du lächelst entspannt, versonnen und genießt sichtlich den Moment.
Garfield schaut genau in die entgegen gesetzte Richtung, über deine rechte Schulter hinweg nach links. Seine Pfoten ruhen auf deiner rechten Schulter. Garfields „Gesicht“ (spricht man bei Katzen von einem Gesicht?) ist von der Kamera abgewandt. Aber ich könnte wetten, er hat den gleichen Ausdruck wie du. Auch eure entspannte Körperhaltung ist eine Parallele. Nur seine Ohren, die sind typisch Katze, sehr aufmerksam. Sie stehen nicht aufrecht entspannt, sondern sind ein kleines bisschen zusammengedrückt, weil die Ohrenspitzen sich nach hinten richten, zum Fotografen hin. Der Auslöser der Kamera macht natürlich ein Geräusch und da zieht´s die Ohren, denen nichts entgeht, automatisch hin.
Du hast an diesem Tag eine rote Bluse oder Hemd an; das Haar hast du nach hinten gekämmt, vermutlich zu einem Zopf gebunden. Garfield muss ich dir bestimmt nicht beschreiben, dass haben andere schon getan; du weißt um sein schönes rotes Fell, die etwas helleren Pfotenspitzen. Er sieht tatsächlich aus wie sein Namensvetter. Seine weissen Schnurrhaare sind auf dem Foto gut zu sehen. Garfield trägt ein dunkles Halsband, dass in seinem dicken Fell fasst verschwindet. Ihr befindet euch in einem Wohn- oder Arbeitsraum. An der Wand ist der Teil eines gerahmten Bildes zu sehen (ein Druck vielleicht), in schwarz-weiss. Im Hintergrund kann man einige CD-Stapel erkennen.
Das Bild hat eine sehr vertraute, gemütliche und persönliche Atmosphäre. Besonders gut gefällt mir, dass weder du noch Garfield in die Kamera seht und dass ihr so innig miteinander seid, obwohl ihr in die entgegen gesetzte Richtung schaut.
Auf dem zweiten Foto befinden wir uns noch in derselben Situation, nur hast du dich jetzt zur Kamera gedreht und man sieht Garfields Rückenansicht. Er hat seine Vorderpfoten auf deine linke Schulter gelegt, du stützt seine Hinterbeine mit den Händen oder dem Unterarm ab, dass ist nicht mehr auf dem Foto drauf. Garfield ist mit seinen Schultern auf der Höhe deines Ohres und sein Kopf plus Ohrenspitzen (aufgerichtet) schliessen mit deinem Kopf ab. Irgendwie erscheint ihr dadurch gleich gross. Mir fällt dazu der Ausdruck „Auf gleicher Augenhöhe“ ein. Verstärkt wird dieser Eindruck vermutlich noch dadurch, dass du den Kopf leicht nach rechts neigen musst, um ihm mehr Raum zu geben.
Man kann jetzt gut sehen, dass Garfield ein ausgewachsener Kater ist. Auch sein dichtes, buschiges Fell erkennt man gut, weil es sich hier und da durch die Krümmung seines Rückens ein bisschen „öffnet“ und man bis ins flauschige Unterfell sehen kann.
Im Hintergrund sieht man jetzt, dass zwei gerahmte Bilder an der Wand hängen, ein anderer, größerer Bilderrahmen lehnt darunter an der Wand und in der ganz linken Ecke sieht man einen Teil eines großen, schwarzen Flatscreens mit darunter noch viel mehr CD´s (oder sind das sogar DVD`s?). Rechts von dir im Hintergrund steht auf dem schwarzen Regal oder Site-bord außerdem eine kleine, weiße Kerze.
Auf diesem Bild sehen wir dein Gesicht jetzt von vorne, du lachst, mit geschlossenen Augen und Mund. Dadurch hast du diese „Lach-Bäckchen“, in die klassischerweise Tanten und Onkel so gerne kneifen, wenn man Kind ist. Das Foto ist mit einem Blitzlicht aufgenommen, der Blitz spiegelt sich auf der Haut deiner linken Wange. Auf der gegenüberliegenden Wand zeichnet sich ein schmaler Schatten von Garfield ab, der die Konturen seiner rechten Seite (Ohr, Kopf, Schulter) schön nachzeichnet.
Genau wie beim ersten Foto, hat das Bild eine sehr vertraute und innige Atmosphäre. Man kann förmlich sehen, wie gut ihr zwei, du und Garfield, es miteinander habt.
Hartelijke groeten, ebenfalls aus Utrecht, von Monika