Dieser Beitrag wurde in verkürzter Form in der Maiausgabe der „Gegenwart“, der Verbandszeitschrift des DBSV veröffentlicht.
Mode – das ist etwas für meine kleine Schwester, die gerade ihre Begeisterung für Klamotten und Make-up entdeckt. Ich interessiere mich nicht sonderlich dafür. Doch je länger ich über das Thema nachdenke, desto klarer wird mir eine Erkenntnis: Kleidung kann niemandem völlig egal sein. Jeder muss sich der Witterung und dem sozialen Umfeld anpassen, wenn er nicht krank oder angestarrt werden will. Und auch „praktisch“, „bequem“ und „billig“ sind Kriterien einer bewussten Kleiderwahl.
Ich bin 23 – in einem Alter, in dem sich angeblich alle Frauen für Mode interessieren. Mit meinem Sehrest von fünf Prozent erkenne ich Farben und Umrisse. Ich stehe nicht jeden Morgen vor dem Spiegel und ärgere mich, dass ich mich nicht richtig erkennen kann. Stattdessen freue ich mich über alles, was ich noch sehe und schaue mir gerne an, was…
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