Archiv des Autors: aljoscha kairetdinov

Selbst gemaltes Bild

SCHON BESCHRIEBEN

Mail von Silja:

Dieses Bild habe ich für ein Hotel an der Ostsee angefertigt. Meine gemalten Bilder sind zumeist sehr abstrakt.

Silja Korn, Sonnenuntergang

Ein abstraktes rotes GemäldeDer untere Bildrand und das Schild darunter: Künstler: Silja Korn Titel: Sonnenuntergang Maße: 40cm x 40cm Technik: Mischtechnik, Acryl auf Leinwand Materialien: Acrylfarbe, Seidenpapier, Draht, Styropor - Die Künstlerin ist blind - www.siljakorn.de

Bildbeschreibung von Karsten

 

Ein abstraktes Gemälde in den Farben des Sonnenuntergangs: Rot, Orange, Gelb und Weiß, wobei das Rot überwiegt. Ein flächiges Bild ohne Linien und definierte Formen. Ein Farbwirbel aus kleinen Farbwolken. Die Farbe ist pastös aufgetragen. In der Mitte überwiegt Rot, zu den Rändern hin Orange, stellenweise aufgehellt durch gelb. Der rot-orangene Farbwirbel ist durchsetzt mit weißen Flecken, die offenbar später aufgetragen wurden und dennoch aussehen, als schienen sie hinter den Wolken durch.

 

Von den auf der Bildunterschrift angeführten Materialien Seidenpapier, Draht und Styropor kann ich auf dem Foto nichts erkennen.

 

Silja eine Frage, die sich mir aufdrängt, da es bei diesem Bild so vordringlich um Farbe geht: Wie kommst du zu deiner Farbauswahl? Hast du einen Sehrest?

 

 


 

 

 

 

3 Kommentare

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Portrait einer jungen nackten Frau

SCHON BESCHRIEBEN

Mail von Soheil:

bitte beschreiben sie mir, danke

Eine nackte Frau, stehend

Bildbeschreibung von Sandra Boll:

Photographie, schwarz-weiß, Hochformat
Eine junge Frau posiert exaltiert vor einem Waldsee. Sie ist unbekleidet und wirft kein Spiegelbild auf das stille Wasser. Sie steht auf den Zehenspitzen auf einem schwererkennbaren Untergrund und reckt sich weit über die Bäume des Hintergrundes. Im Vordergrund bis zu ihrer Kniekehle steht ein karg mit welken Blättern bewachsener Strunk. Den rechten Arm in die Hüfte gestemmt, den linken über den Kopf gelegt macht sie ein extremes Hohlkreuz und schaut die BetrachterInnen in einer halben Drehung über die rechte Schulter hinweg an. Dabei ist das rechte Auge durch ihre langen, mittelgescheitelten Haare verdeckt. Ihre Brustwarzen sind stark erigiert. Das Arrangement wirkt gestellt und digital nachbearbeitet. Sie lächelt sehr verhalten und scheint ihre Pose auch nicht besonders bequem zu finden. Der dichtbelaubte Mischwald spiegelt sich im See, am gegenüberliegenden Ufer kann man eine Lichtung und eine Art Strand erkennen.

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Portrait einer jungen Frau

STATUS: SCHON BESCHRIEBEN

Mail von Soheil Yazdani:

Was is da drauf bitte

Portrait einer jungen Frau

BILDBESCHREIBUNG VON DANIEL:
Das Hochformatbild zeigt ein elegantes Schwarz-Weiß-Portrait einer jungen, asiatisch aussehenden Frau.
Die Frau hat lange schwarze Haare und trägt dunkle, vermutlich aus einem Rollkragenpullover und einer Hose bestehende, dunkle Kleidung, die eine schwarze Fläche bildet, von der sich Gesicht und Hände als einzig unbekleidete Körperteile durch ihre Helligkeit deutlich abheben. Umrahmt wird die Person von der weißen Couch, auf der sie leicht nach vorne gebeugt sitzt, sowie einer hellgrauen Wand im Hintergrund. Die Frau füllt das Bildformat beinahe vollständig aus, der Kopf ist knapp oberhalb des Seitenscheitels beschnitten, das linke Bein ist leicht unterhalb des Knies, das rechte knapp darüber abgeschnitten. Der rechte Ellenbogen ruht auf dem rechten Oberschenkel, mit der rechten Hand, die unterhalb des Handgelenks schräg angeschnitten ist, stützt sich die Person auf dem Sofa ab. Der linke Ellenbogen liegt auf dem linken Oberschenkel, der zur rechten unteren Bildecke weist, während die linke Hand den rechten Ellenbogen umfasst.
Die Frau blickt den Betrachter fragend an. Das ovale Gesicht ist ebenmäßig geformt und erscheint makellos. Zu diesem Eindruck tragen neben den ausgewogenen Proportionen auch die vollen Lippen, eine flache Nase und die geschwungenen Augenbrauen bei. Das dunkle Make-Up an den äußeren Augenwinkeln nimmt diesen Schwung auf und verlängert die Augenlieder optisch. Akzente setzen die auffälligen, orientalisch anmutenden Ohrringe mit üppigem Gehänge, das bis unter das Kinn reicht.
Durch die Diagonale, die vom rechten Oberschenkel in der linken unteren Bildecke über den leicht nach links geneigten Oberkörper zum im oberen rechten Bildbereich gelegenen Gesicht führt, sowie durch den unkonventionellen Anschnitt erhält das Foto trotz seines statischen Grundaufbaus eine gewisse Dynamik. Insgesamt ein Portrait von solcher Klarheit und Intensität, dass man sich ihm kaum zu entziehen vermag.

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Blick aus dem Fenster II

STATUS: SCHON BESCHRIEBEN

Mail von Ilka:

Und hier, wie versprochen, mein Blick aus dem Fenster:

Blick aus dem Fenster

Bildbeschreibung von Aljoscha Kairetdinow:

Direkt vor dem Balkon liegt ein Stadion, das nicht rund oder quadratisch sondern länglich ist. Das heißt, die beiden Seiten links und rechts sind länger als die eine Seite gleich unter dem Balkon und die ihr gegenüber liegende Seite am anderen Ende des Stadions.

Die Mitte des Stadions nimmt ein rechteckiges Fußballfeld mit zwei Fußballtoren am jeweiligen kürzeren Ende des Stadions ein. Um das Fußballfeld herum führt die Laufbahn, die an den längeren Seiten links und rechts gerade ist und an den beiden kürzeren Enden gerundet.

Entlang der rechten Seite sind zwei Tribünenreihen angelegt, genau genommen sind es zwei hohe Stufen, so hoch, dass darauf eine kleine Treppe mit jeweils zwei kleinen Zwischenstufen führt. Hinter den Tribünen stehen dicht nebeneinander alte üppige Laubbäume und bilden einen kleinen Park. Auf der linken Seite des Stadions gibt es keine Tribünen, aber da stehen auch Bäume, allerdings sind sie kleiner und weniger üppig und sehen eher wie Gebüsch aus.

Direkt gegenüber vom Balkon und gleich hinter dem Stadion steht ein dreigeschossiges Gebäude mit abschüssigem Dach. Kein Wohnhaus sondern vermutlich eine Behörde oder eine Anstalt. Man sieht keine Vorhänge, kein individuell leuchtendes Licht, kein einziges offenes Fenster.

Links davon oder auf 11 Uhr, wie es in den amerikanischen Militärfilmen so schön heißt, stehen in einem Durcheinander alte Wohnhäuser. Das Durcheinander erklärt sich wohl dadurch, dass es ihre Hinterseiten mit den Brandmauern und Hinterhöfen sind.

Dieses Durcheinander setzt sich aber fort und zwar auf der ganzen Horizontlinie hinter dem Amtshaus vorne und dem üppigen Park am Stadion rechts. Kirchentürme, alte Rathäuser mit ebenfalls spitzen Türmen, schräge und flache Dächer verschiedener Höhen und Ausrichtungen, sogar ein paar Kräne, alles versucht sich gegenseitig zu überragen. Man erkennt keine Straßenzüge und hat das Gefühl, alles stehe schräg und quer und hinterrücks und so dicht aneinander, dass kein Mensch dazwischen gehen kann.

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Blick aus meinem Fenster I

STATUS: SCHON BESCHRIEBEN

Bildbeschreibung von Aljoscha Kairetdinow:

Das Fenster geht auf den Hof hinaus, genau genommen auf eine Hofecke, die direkt gegenüber vom Fenster liegt. Der Hof, aus dem Fenster gesehen, ist vorne und rechts von zwei Häusern begrenzt. Die beiden Häuser laufen aufeinander zu und treffen sich in einem geraden Winkel in eben dieser Hofecke. Es entsteht so etwas wie ein abgeschlossener Innenhof.

Der Innenhof ist von allen Seiten von jeweils einem Haus abgegrenzt. Entlang der Häuser verläuft ein asphaltierter Weg. Und in der Mitte des Hofes, von den Häusern und dem verlaufenden Weg eingeschlossen, liegt eine grüne Insel, allerdings auch rechteckig. (Man stellt sich doch die Inseln immer rund oder von unbestimmter Kontur vor, aber niemals eckig. Inseln liegen ja in Gewässern, in Meeren und Ozeanen, und das Wasser, das an ihnen vorbei fließt oder sie umspült, rundet die Küstenlinie ab, meistens.)

Also eine grüne rechteckige Insel liegt davor. Man hat wohl versucht, diese viereckige Form hier zu überlisten und sie durch Unregelmäßigkeit natürlich erscheinen zu lassen. Man pflanzte sieben oder acht verschiedene Sträucher und Bäume ebenfalls entlang des Weges ein. Und so entstand auf der Insel zwischen Busch und Baum eine Wiese, von der man nicht mehr sagen kann, wie ihre Grenze verläuft.

In der Ecke, an der die beiden Häuser aufeinander treffen, wachsen auf der grünen Insel zwei Zypressen hoch in den Himmel. Die beiden sind etwas dünn und noch etwas kleiner als das Schrägdach des Hauses vorn, aber inzwischen fast genauso hoch wie die Schornsteine auf dem Haus rechts. Das Haus rechts ist ein ganzes Stockwerk niedriger als das Haus vorn. Dafür sind die Zypressen gleich hoch, sie sind Zwillinge.

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