Gerald Pirner und Heidi Prenner berichten:
1 Gespräch mit Zwoisy Mears-ClarkeTeil 1
2 Gespräch mit Zwoisy Mears-ClarkeTeil 2
3 Gespräch mit Zwoisy Mears-ClarkeTeil 3
4 Zwoisy Mears-Clarke zum Titel seines Stückes
Gerald Pirner und Heidi Prenner berichten:
1 Gespräch mit Zwoisy Mears-ClarkeTeil 1
2 Gespräch mit Zwoisy Mears-ClarkeTeil 2
3 Gespräch mit Zwoisy Mears-ClarkeTeil 3
4 Zwoisy Mears-Clarke zum Titel seines Stückes
Eingeordnet unter Die blinden Reporter
ohne Titel. Foto von Susanne Emmermann. Originalmasse 60 x 40 cm
Ein Farbfoto von zwei Figuren in dunklen Kleidern, die sich die Hände entgegenstrecken, mit Lichtspuren.
Das Foto ist ein Hochformat mit schwarzem Hintergrund. Die zwei Personen stehen längs zur Blickachse und wir sehen sie von der Seite leicht verdreht in ihren Körperachsen. Sie wenden sich in theatralisch-tänzerischer Bewegung einander zu und scheinen sich oberhalb der Bildmitte mit den Händen zu berühren. Sie tragen bläulich schimmernde dunkle Kleider , die über dem Knie enden, mit Ärmeln bis zum Ellenbogen. Beide verbergen die Augen hinter hellblauen Masken, die mit Gummizug am Kopf befestigt sind. Um die Körper herum und auf den Kleidern schlängeln sich bläuliche Lichtspuren in Wirbeln, die an Zigarettenrauch denken lassen.
Die linke Person ist uns näher und wendet uns die Seite und ein wenig Front zu. Der Kopf ist in Richtung Partnerin gewandt. Wir sehen blondes schulterlanges Haar, von einem Gummi an den Kopf gehalten und ein Stück blauer Maske. Ein Bein ist aufgestellt, das andere in Richtung linkem unteren Bildrand gestreckt, der rechte Arm hängt und folgt der Beinbewegung. Das erinnert stark an Ballett. Vor allem, weil der für uns hintere Arm in einer ebenso anmutigen Bewegung erhoben ist und der hinteren Person entgegengestreckt wird. Die hintere Person steht zwar seitlich, dreht ihren Oberkörper aber in unsere Richtung und beugt sich leicht vor, so dass sie die Hand ihrer Partnerin erreicht. Ihr Kopf ist dabei leicht zu ihrer rechten Schuler geneigt. Das Gesicht mit der Maske ist hell beleuchtet und uns zugewandt. Ihr linker Arm hängt locker etwas vor dem Körper herab. Diese hintere Tänzerin erscheint durch die Perspektive nur etwa ein Drittel so groß wie die vordere. Unter ihren Füßen sehen wir auf dem Boden eine gelbliche Reflexion, die durch schwarze Wellen unterbrochen ist und den Eindruck erweckt, die Figur stünde auf schwarzem Wasser. Es gibt auch wenige bläuliche Zeichen auf dem Boden, die mit den blauen Schlieren kommunizieren, die um und vor den Körpern schweben. Es sind dies senkrechte und gebogene blaue Lichtlinien, sehr lebhaft um die linke Figur herum. Gezackt im Rücken, eine Schleife bildend neben dem Kopf, wirken sie wie ein transparenter Umhang. Auf dem Kleid eher hellblau, vor dem dunklen Hintergrund kräftig ozeanblau. Die Frau im Hintergrund trägt ihren eigenen Umhang. Die blauen Linien fließen an ihrem Kopf, am Arm entlang und vor dem Körper Richtung Boden. Bei all diesem Lichtgewirr bleibt aber alles klar erkennbar und wird noch durch weisses Licht aufgehellt. Die sich berührenden Hände verschwimmen in einem hellen Lichtfleck, die Dekolletées sind hell beleuchtet und auch je ein Knie der Tänzerinnen.
beschrieben von Katrin Heidorn
Eingeordnet unter Ausstellung "Was du nicht siehst/2", Lightpainting, schon beschrieben
Zum ersten Mal sind die Blinden Reporter alle gemeinsam ausgeflogen und habe jeweils auf ihre Art Stimmen vom Festival „48 Stunden Neukölln“ gesammelt. Das geschah auf Einladung des Festivals und so waren unsere Besuche zugleich wiederum als Programmpunkt angekündigt: Reportage als performativer Akt:
https://48-stunden-neukoelln.de/de/event/blinde-reporter
Und hier die Reportage:
Track 1
Vorstellung Festivalthema und Idee des Rundgangs von Rebekka Hofmann und Gerald Pirner
Track 2
Ertasten und Beschreiben der Alu-Abgüsse von Janine Eggert & Philipp Ricklefs: Event Horizon I-III (2017)
Track 3
Ertasten und Beschreiben der Baobabfrucht und Tonabgüsse von Laure Gilquin: Waiting (2019)
Track 4
Ulrike Dornis und Rebekka Hofmann über Ulrike Dornis‘ Ölmalerei von biblischen Renaissancethemen
Track 5
Besucherin beschreibt Joana und Heleen probieren für „Maria mit dem Kinde“ (2019) von U. Dornis
Track 6
Wie stehen diese Arbeiten in Bezug zur Zukunft?
Track 7
Desiree Palmen über ihre Arbeit: Bagage Humain, 2 Kostüme auf Schneiderpuppen, Fotografien (2016)
Track 8
D. Palmen beschreibt ihr Video: „On the Move“ (2018)
Eingeordnet unter Die blinden Reporter
Susanne Emmermann und Anika Weichert über die Ausstellung bei Semjon Contemporary vom 30.03.-04.05.2019
Track 1 Kurator Hr. Semjon über Katja Flint und die Ausstellung
Track 2 Aufbau und Überblick der Galerie
Track 3 Semjon beschreibt „Angry Young Man“ (2017)
Track 4 Semjon über die Darstellung von Emotionen bei Katja Flint
Track 5 Semjon beschreibt „Mike“ (2017)
Track 6 Semjon beschreibt „Mother“ (2018), „Daughter“ (2018)
Track 7 Semjon beschreibt „Anika“ (2017), „Snake Jenny“ (2018)
Track 8 Semjon beschreibt ein Tableau von kleinformatigen Einzelfotografien
Track 9 Semjon beschreibt „Kiss“ (2018)
Track 10 Semjon beschreibt „Cup Jasna“ (2017)
Track 11 Semjon beschreibt „Rockstar K.“ (2018/2019)
Eingeordnet unter Die blinden Reporter
Als Susanne Emmermann 30 Jahre alt war, begann sie zu erblinden. Nach wie vor aber liebt sie es, Kunstausstellungen zu besuchen. In der Berlinischen Galerie läßt sie sich die Bilder der Künstlerin Lotte Laserstein beschreiben. Auch von Wildfremden.“
Eingeordnet unter Sonstiges
Gerald Pirner und Heidi Prenner über
Antje Neppachs Ausstellung Königskinder in der Galerie in der Brotfabrik
Rundgang durch die Ausstellung mit der Kuratorin Petra Schroeck 1/3:
Rundgang durch die Ausstellung mit der Kuratorin Petra Schroeck 2/3:
Rundgang durch die Ausstellung mit der Kuratorin Petra Schroeck 3/3:
Petra Schroeck zu den großformatigen Bildern „Alkohol“ (2017), „Die Seherin“ (2015) u.a.:
Jörg Wesche beschreibt das Bild „ohne Titel“ (2015):
Besucher 1 beschreibt das Bild „ohne Titel“ (2015):
Besucher 1 beschreibt das Bild „Alkohol“ (2017):
Besucher 2 beschreibt das Bild „Alkohol“ (2017):
Besucher 2 beschreibt das Bild „Die Seherin“ (2015):
Jörg Wesche beschreibt eine Büste und Gerald Pirner tastet der Beschreibung nach:
Eingeordnet unter Die blinden Reporter